Ritter Kalebuz Kampehl

Der mumifizierte Leichnam des Christian Friedrich von Kalebuz (1651-1702) ist die Touristenattraktion in Kampehl bei Neustadt (Dosse). Der Körper des Ritters ist bis heute nicht verwest, obwohl kein Mumifizierungsverfahren angewandt wurde. Eine wissenschaftliche Erklärung für diesen Umstand gibt es bisher nicht.
Eine Sage wird seit Jahrhunderten überliefert. Demnach verweigerte eine Magd vor ihrer Hochzeit mit einem Schäfer ihrem Lehnsherren Kalebuz das Recht der ersten Nacht. Daraufhin erschlug Ritter Kalebuz den Schäfer. Die Magd verklagte den Ritter. Als schließlich dem Ritter der Prozess gemacht wurde und es für die Tat keine Zeugen gab, schwor dieser, dass er, wenn er schuldig sei, nach seinem Tode nicht verwesen, sondern seine beladene Seele ruhelos umhergehen werde.
Tatsächlich fanden die Friedhofsgärtner Jahrzehnte später beim Umsetzen der Familiengruft den Leichnam des Ritter Kalebuz mumifiziert vor.

www.kalebuz.de


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